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außerklinische Intensivpflege

Die Anzahl von Menschen, die mit Versagen der Beatmungsentwöhnung aus der Klinik in die außerklinische Beatmung entlassen werden, ist in den vergangenen Jahren leider angestiegen. Ursachen dafür sind unter anderem im oft höherem Lebensalter und damit auch zunehmender Mehrfacherkrankungen der Betroffenen bei deutlich verbesserten Behandlungsmöglichkeiten zu sehen. Auch der Wunsch vieler Betroffener, die lebenserhaltende Therapie nach der Entlassung aus der Klinik fortzusetzen ist als Ursache zu sehen. Wir unterstützen beatmungspflichtige und intensivpflegebedürftige Menschen bei der Gestaltung eines selbstbestimmten Lebens in der Häuslichkeit. Mit unserem Dienstleistungsangebot haben wir uns auf die Bedürfnisse dieser Menschen eingestellt und bieten in unserem ambulant betreuten Einzelwohnen in der Magazinstraße (Berlin - Mitte) unter anderem folgende Leistungen an:

  • Pflege von Menschen die dauerhaft oder zeitweise auf eine maschinelle Beatmung angewiesen sind (sowohl invasiv als auch nicht invasive Beatmung)
  • 24 Stunden Einsatzzeiten und spezielle Krankenbeobachtung mit Interventionsbereitschaft um Akutsituationen zu verhindern und zusätzliche Krankenhauseinweisungen zu vermeiden
  • Tracheostomaversorgung
  • endotracheales Absaugen
  • Trachealkanülenmanagement
  • Umgang mit Beatmungsmasken
  • kontinuierliche Überwachung der Vital- und Beatmungsparameter
  • Durchführen und interpretieren von Blutgasanalysen
  • Anwenden vom Cough Assist (Hustenassistent)
  • Durchführen von Inhalationen
  • Befeuchtungsmanagement der Atemwege
  • Weiterführen der Beatmungsentwöhnung aus der überleitenden Klinik
  • ausweiten der Spontanatemphasen mit fachärztlicher Begleitung (Kooperation mit einem Facharzt aus der Charité Berlin)
  • Sauerstofftherapie
  • Umgang mit Risiken der künstlichen Beatmung (z. B. Erkennen von Schluckstörungen und Aspiration)
  • tägliche Funktionsprüfung der Geräte und des Zubehörs
  • kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen d em Pflegeteam, behandelnden Ärzten, Therapeuten, Betroffenen und deren Angehörigen
  • wöchentliche Visiten durch Haus- und Fachärzte
  • enge Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten
  • Professioneller Umgang mit den speziellen Anforderungen der psychosozialen Betreuung bei langzeitbeatmeten Patienten
  • Organisation von Hilfsmitteln (z. B. Kommunikationshilfen)
  • Vermittlung von Serviceleistungen (Friseur, Fußpflege)
  • Organisation von Ausflügen/ Aktivitäten außer Haus und Begleitung durch Pflegefachkräfte
  • Überleitungsmanagement von der verlegenden Klinik ins ambulant betreute Wohnen